In diesem Workshop wird ein Einblick in das breite Spektrum des finnischen Choreografen und Performers Tomi Paasonen geworfen, die er während seiner beruflichen Karriere in den Bereichen Tanz, Performance und Bildende Kunst in den letzten drei Jahrzehnten geschaffen hat. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Produktionen, die er außerhalb des professionellen Bereichs mit Menschen aller Altersgruppen, unterschiedlicher Körper, Fähigkeiten, Biografien, mit sexuellen Minderheiten, Gefängnisinsassen und Obdachlosen erarbeitet hat.
Nach einer Einführung werden die Teilnehmer*innen durch ein geführtes Aufwärmen physisch auf den Workshop vorbereitet, der sich mit dem Akt des spontanen Choreographierens und individuellem körperlichen Ausdrucks beschäftigt. Im Mittelpunkt steht der Austausch von Erfahrungen, Arbeitsansätzen und möglichen Visionen für Community Dance.
Leitung: Tomi Paasonen (Finnland)
Tomi Paasonen, geboren 1970 in Finnland, ist Choreograf, Regisseur, künstlerischer Leiter und Kurator. Nachdem er als Solist beim Hamburger Ballett von John Neumeier (1989-1994), bei Lines Ballet von Alonzo King in San Francisco (1994-1995) und The Joffrey Ballet in Chicago (1995-1997) getanzte, gründete er 1998 in San Francisco KUNST- STOFF, eine experimentelle interdisziplinäre Produktionsfirma für Tanz, Performance und Kunstereignisse. Im Jahr 2002 zog er nach Berlin, wo er PAA (Public Artistic Affairs) ins Leben rief. Seitdem arbeitete er international als Choreograf und Regisseur und kreierte über 60 Stücke mit den verschiedensten Tänzern, Performern und Laien. In den letzten fünf Jahren, 2013-2018, war er künstlerischer Leiter eines regionalen Tanzzentrums in Finnland.
Die Werkstattreihe SZENE versteht sich als Ort des Ausprobierens, als Stätte für gemeinsame Kreation und Plattform für neue Tanz- und Theaterformen. Sie sieht sich als Training für Tänzer*innen und Performer*innen gleichermaßen und ist offen für alle Level.
Dieser Workshop wendet sich an Tanz- und Theatermacher*innen, die mit Jugendlichen, Amateuren, Expert*innen des Alltags und marginalisierten Gruppierungen künstlerisch tätig sind oder sein wollen.
Eine Kooperation von Landesbüro Darstellende Künste Sachsen e.V. und der TENZA schmiede Dresden.
Samstag
2. März 2019
11:00 – 16:00 Uhr
Kosten: LDKS-Mitglieder 20€
Nicht-Mitglieder: 30€
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, um eine rechtzeitige Anmeldung an lachenicht@landesbuero-sachsen.de wird freundlich gebeten.
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